Schimmel in der Wohnung oder Schimmelflecken an der Wand sind eine üble Sache. Besonders schlimm ist es, wenn im Schlafzimmer ein Schimmelpilz auftritt, weil dann eine gesundheitliche Gefährdung am grössten ist. Hat sich schon mal Schimmel gebildet und die nötige Feuchtigkeit das Wachstum des Pilzes gefördert, kann es für die Gesundheit der Bewohner gefährlich werden.
So ein Schimmelpilz verteilt über die Luft Sporen, mit denen sich der Pilz fortpflanzt. Wenn diese Sporen von Menschen in grosser Zahl eingeatmet werden und das passiert im Schlafzimmer ja zwangsläufig, dann kann es zu Husten, Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen und Müdigkeit kommen. Wenn jemand bereits Asthma hat, ist die Gefährdung durch Schimmelbefall natürlich besonders hoch.
Der Pilz kann darüber hinaus das Nervensystem beeinflussen oder sich auf Magen, Darm und Lunge auswirken. Atemprobleme, Halsschmerzen, häufiges Niesen, Reizungen der Augen und schlimmstenfalls sogar Neurodermitis sind weitere Symptome, dass die Gesundheit vom Schimmel betroffen wird. Ein Schimmelpilz könnte sogar den Magen, den Darm, das Nervensystem oder die Lunge befallen und in diesen Organen wachsen.
Wer Schimmelbefall in der Wohnung hat, sollte in zwei Schritten vorgehen:
- Schimmel entfernen:
Wichtig ist, dass der Pilz entfernt wird. Dazu haben sich Mittel wie der AGO Schimmelentferner und Schimmelstop bewährt. - Grund für Schimmelbildung herausfinden und entschärfen:
Die Grundvoraussetzung für das Schimmelwachstum ist Feuchtigkeit. Ohne Feuchtigkeit kein Pilz! Darauf baut auch der klassische gute Rat stets gut zu lüften.
Die Feuchtigkeit schlägt sich sonst an Objekten nieder. Man kennt das ja zum Beispiel vom Wasserdampf am kalten Spiegel nach dem Duschen. Besonders gefährdet sind kalte Gegenstände oder Wände, die dann feucht werden und so zu einer Nährwiese für Pilzbefall werden. Am einfachsten lassen sich die gefährdeten Stellen mit dem neuen Thermodetektor PTD 1 von Bosch erkennen, der die Temperaturunterschiede und die Luftfeuchtigkeit misst. Daraus errechnet er die Gefährdung in den Stufen akut, erhöht oder keine Gefährdung für Schimmelbildung.
Wenn die kritischen Stellen erkannt sind, kann dort der Schimmelbildung entgegengewirkt werden, indem man z.B. Wärmebrücken saniert oder die Wärmedämmung an akut gefährdeten Wänden verbessert.